Die Caritas, der größte Arbeitgeber Deutschlands, arbeitet in einer Vielzahl von Bereichen. Mit dem Projekt U25 etwa, erhalten Kinder und Jugendliche mit Suizidgedanken lebenswichtige Beratung. Um auf dieses wichtige Angebot aufmerksam zu machen, startete in Berlin der Sonderzug für das Leben.
Wie bei all unseren Projekten, war es sehr wichtig das wir uns dem Thema einfühlsam genähert haben. In der Postproduktion ist es leicht eine gewissen Distanz zu entwickeln, gegenüber den Protagonist:innen die wir nie persönlich kennen lernen durften. Umso wichtiger ist es, dass wir vor allem bei solch emotionalen Themen den Draht zu den Protagonist:innen aufnehmen.
Etwas leichter geht das Ganze, bei einem freudigen Anlass wie dem Caritaskongress. Die Herausforderung hier bestand darin in höchstem Tempo, bereits während des Kongress eine Zusammenfassung der Veranstaltung zu erstellen, die als Abschluss des Events im Berliner Congress Center gezeigt wurde.
Weitere Projekte für die Caritas umfassten eine 8-teilige Webserie mit der Psychologin Juliane Conradt, in der Betroffene Tipps zu ganz unterschiedlichen Themen erhielten, wie etwa Mietschulden, Computersucht oder was tun wenn das Baby da ist?
In einem Informationsfilm im Stil der „simple Animation“ entsand ein Projekt zum Thema weibliche Genitalbeschneidung/Genitalverstümmelung, kurz FGM_C. Auch hier galt es für uns einen besonders einfühlsamen Ansatz zum Thema zu finden um durch die Bildsprache keine Retraumatisierung der Betroffenen zu erzeugen.
In einem humoristischen Werbefilm wurden außerdem Ärzt:innen gesucht, die sich im für Ärzt:innen nicht ganz so beliebten Brandenburg niederlassen. Der Ton des Films unterschied sich hier deutlich von der eher ernsteren Art der üblichen Caritas Projekte.
Produktion: Filmbit Filmproduktion
Postproduktion: rnm
Für das arabische Programm der Deutschen Welle entstanden zwei sehr ähnliche Formate. „Firas unter Menschen“ präsentiert von Firas Alshater und „In Ghalias Augen“ moderiert von Ghalia Daghestani. Die Herausforderung? Zusammen mit einem Team von Übersetzer:innen nicht einfach nur sprachlich akkurat, sondern vor allem unterhaltsam einem Arabisch sprechenden Publikum „Deutsche“ Themen näher bringen.
Da geht es dann ums Feilschen auf Deutschen Märkten, Mülltrennung, Spargelköniginnen und natürlich Fußball. Ganz wichtig dabei ist es, obwohl die beiden Formate grundlegend gleich sind, den jeweiligen Charakter der beiden Moderator:innen herauszuarbeiten. Auf der einen Seite der tollpatschige „Clown Prince of Migrants“ Firas Alshater auf der anderen Seite die elegante Ghalia Daghestani. Auf diesem Wege konnten pro Folge bis zu 1,5 Millionen Zuschauer:innen in den Sozialen Medien erreicht werden.
Produktion: Filmbit Filmproduktion
Postproduktion: RNM
Wie stark sind wir als Gesellschaft, als Einzelne, wenn eine Krise die ganze Welt erschüttert? Egal, wer du bist oder wo du lebst, die Pandemie wird dein Leben verändert haben. Das gilt auch für diejenigen, die täglich die Welt mit Lebensmitteln versorgen: Farmer. Die Schicksale der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern bleiben in der Krise oft unerwähnt.
FARMERS ist eine Dokuserie in Echtzeit. Über ein halbes Jahr begleiten lokale Filmteams Aktivist*innen in Indonesien, Kenia und Peru. Sie erzählen die Geschichten in ihrem eigenen Stil, ungefiltert.
In Kenia begleitete die Filmemacherin Nyokabi Kahura die Kaffeebäuerin Caroline. Caroline ist anders als die meisten Frauen in ihrer Gemeinschaft in Kenia. Die Erwartungen sind hoch, dass Frauen Kinder bekommen. Als kinderlose Frau erfährt sie Skepsis und Distanz und dennoch findet sie gerade im Kaffeeanbau und ihrer Kooperative Halt und Zuversicht.
Regie & Kamera: Nyokabi Kahura
Dramaturgie & Teaserschnitt: Thorsten Kleinschmidt
Sound Design: Emil Klotzsch
Produktion: Fairpicture
Schnitt & Farbkorrektur: RNM
Was zunächst mit einem Spendenaufruf unter dem Hashtag #machtdentruckvoll begann, löste eine ganze Lawine an Hilfsbereitschaft aus. Hunderte Freiwillige spendeten, richteten Sammelstellen ein oder halfen beim Sortieren der Hilfsgüter und dem Beladen der Trucks um Nothilfe in die überfüllten Lager auf die griechischen Inseln zu bringen.
Wir Packen´s An ist ein gemeinnütziger Verein aus Berlin-Brandenburg, der direkte Hilfe zu notleidenden Menschen in Flüchtlingslagern am Rande Europas bringt.
Seit 2020 unterstützen wir den Verein immer wieder ehrenamtlich bei seiner Videoarbeit. So entstand z.B. dieser Clip als Aufruf für Wir Packen’s An im Rahmen des Smart Hero Award in der Kategorie „Sozial Handeln“ zu voten. Der Verein belegte letztlich den 2. Platz und konnte sich so über einen Spendenregen in Höhe von 10.000 EUR freuen.
In weiteren Videos halfen wir dem Verein bei der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse, wie ein gemeinsames Adventssingen vor dem Reichstag in Berlin oder über die Lage von Geflüchteten an der Bosnisch-Kroatischen Grenze.
Die Unterstützung von Wir Packen’s An ist uns ein persönliches sowie politisches Anliegen!
Du brauchst auch Unterstützung für ein ehrenamtliches Projekt? Melde Dich bei uns!
Animation: Fabian Thiel
Produktion: Wir Packen’s An e.V.
Postproduktion: RNM
Eine diverse Gesellschaft bedeutet Arbeit – auf allen Seiten. Der Gemeinsamer Horizont e.V. stellt sich dieser Herausforderung und will Verständnis füreinander, einen Dialog miteinander und ein Wir-Gefühl zueinander aufbauen.
Der Verein versteht es als eine seiner Hauptaufgaben, neue und alte Berliner:innen zur politischen und sozialen Teilhabe zu befähigen – z.B. indem ihnen ein Raum für Begegnungen geboten oder Kenntnisse über deutsche Gesetze vermittelt werden.
Von 2019 bis 2021 haben wir die Arbeit des Vereins ehrenamtlich unterstützt und haben dabei neben den Sozialen Medien und der Webseite auch die Videoarbeit betreut. So ist z.B. dieser Imagefilm entstanden, der die Arbeit des Vereins vorstellt und für Spendenaufrufe und zur Mitgliedergewinnung genutzt wird.
Wichtig bei dieser Arbeit war es stets die Menschen in den Mittelpunkt zu rücken. In den beiden unten zu sehenden Dokumentationen, die von Leonard Leesch von Pictures Alive zusammen mit Teilnehmer:innen aus zwei Projekten des Vereins gedreht wurden, legten wir deshalb das Augenmerk auf die Aussagen der Menschen und entschieden uns ganz bewusst gegen den Einsatz von Schnittbildern.
Der Fokus des ersten Films lag auf dem Bildungssystem Deutschlands, insbesondere Diskriminierung(en) in Schulen, Mobbing unter Schüler:innen sowie dem Umgang von Eltern, Lehrer:innen und des Bildungssystems mit diesen Umständen.
Der zweite Film beschäftigt sich mit dem sozialen und politischen System Deutschlands, kulturellen Unterschieden, Diversität, Antidiskriminierung und Zusammenleben in einer neuen Gesellschaft.
Produktion: RNM und Pictures Alive
Postproduktion: RNM
Heutzutage steht der Konsum im Vordergrund, entsprechend wird in unserer Gesellschaft vermeintlich „Altes“ nach kurzer Nutzungszeit unbedacht weggeworfen und bekommt keine Beachtung mehr.
Nicht bei Sinuscase!
Sinuscase Erfinder Alexander Hornung hat es sich zur Aufgabe gemacht, alte Koffer umzufunktionalisieren. So stellt er in Kombination mit Boxen und Lautsprechern fertige mobile Musikanlagen her.
Vom Drehbuch, über Storyboard, die eigentliche Produktion sowie Schnitt, Farbkorrektur und Grafik kam bei diesem Imagefilm alles aus einer Hand, direkt von RNM. Mit Unterstützung des Kameramanns Julian Mende konnte so trotz geringem Budget ein aufwendiger Film entstehen, der die vielen verschiedenen Sinuscases ebenso kreativ wie hochwertig in Szene setzt.
Besonderes Augenmerk erhielt in der Postproduktion die Farbkorrektur. Eine erhöhte Sättigung, mit Betonung auf den Cyantönen des vornehmlich dargestellten Sinuscase, sowie sanfte Gelb- und Orange-Töne um den Look abzurunden sollten das urbane und freie Lebensgefühl herausarbeiten, für das Sinuscase steht.
Produktion und Postproduktion: RNM
Kamera: Julian Mende
Darstellerin: Fine Belger